Der Katholikentag in Stuttgart

Vom 26.-29.5 fand in Stuttgart der Katholikentag in bekannter Weise statt: 4 Tage, unzählige kirchliche Verbände und Organisationen und Diözesen stellen sich vor, eingerahmt wird alles durch einen Eröffnungs- und Schlußgottesdienst. Dazwischen ist Platz für vieles und jeden, queere Ideen, spinnerte und vernünftige TeilnehmerInnen, an die 1500 Veranstaltungen vom Konzert und Vorträgen über die Kirchensteuer bis zur Meditationsübung mit Klangschalen. Und der Stand des Berufsverbands der Pfarrhaushälterinnen mittendrin. Wir hatten viele gute Gespräche mit Interessierten, nette Erzählungen über Pfarrersköchinnen von damals, Besuche von Kolleginnen, insgesamt 10 Bischöfe aus den verschiedensten Diözesen und natürlich die Gehässigen, die ihre Vorurteile und dummen Bemerkungen nicht für sich behalten wollen.

Auch wenn es organisatorisch etwas durcheinander war (wir bekamen keine Tische für unseren Stand und konnten anderweitig wenigstens zwei Stühle borgen), hatten wir einen guten Stellplatz und konnten nicht über zu wenig Zulauf klagen. Dazwischen kamen auch Kolleginnen aus den Diözesen Rottenburg-Stuttgart, Freiburg und Augsburg und verschafften uns somit dazwischen auch die Möglichkeit, einmal andere Stände zu besuchen.

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, informierte sich auch (Foto: Eder).

Ob es in zwei Jahren in Erfurt aber noch genauso sein wird, steht in den Sternen. Bei den diesmaligen etwa 30.000 Besuchern und Kosten von 10 Millionen Euro im doch katholischen Süddeutschland wird es in der Diaspora von Thüringen vermutlich andere Überlegungen geben müssen.

(Mary Anne Eder)